Südafrika ist anders. In jeder Hinsicht. Es ist der am besten entwickelte Wirtschaftsraum des afrikanischen Kontinents, gehört somit auch zu den G20-Wirtschaftsmächten und das Land ist eines der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen. Entlang des Südrands finden Sie die Küsten zum Indischen Ozean und zum Atlantik. Im Norden grenzt Südafrika an Namibia, Botswana und Simbabwe. Das kleine Königreich Lesotho ist vollständig von Südafrika umschlossen.

Pretoria ist die Hauptstadt des Landes, wenngleich viele dem Irrglauben erliegen, dass Johannesburg oder auch Kapstadt die Hauptstadt wäre. Eine der wichtigsten Amtssprachen ist Englisch. Als Reisender kommt man damit immer durch.

Das Land selbst ist nicht ganz frei von Unruhen. Das hat mit einem ethnischen Hintergrund zu tun. Südafrika war einst eine Kolonie der Niederlande. Rund 1% der Bevölkerung ist demnach weiss- und der Rest dunkelhäutig. Das Vermögen der Menschen ist extrem unfair verteilt. So besitzt ein winziger Prozentsatz der Bevölkerung – vorwiegend die Weissen – die überwältigende Mehrheit dessen, was den Wohlstand ausmacht. Weil diese unterschiedlichen sozialen Schichten auf engstem Raum zusammen wohnen, führt das freilich zu Konflikten.

Für Sie als Tourist spielt das eine untergeordnete Rolle. Sie bringen auch für die ärmeren Menschen wertvolle Devisen ins Land. Man wird Sie deshalb wie einen König behandeln. Weil das Land riesig und gleich vielseitig wie die Bevölkerung ist, sollte man es am besten mit einem Camper bereisen. Ein solches bekommt man – Routenvorschläge und wertvolle Tipps inklusive – für kleines Geld bei World Wide Wheels. Wählen Sie einen Zeitraum, einen Start- und Zielort und natürlich den Camper nach Wunsch, schon bekommen Sie Ihr Angebot angezeigt.

Wie könnte eine Reise mit dem Camper in Südafrika aussehen?

Wir wählen eine Rundreise, die eher kulinarisch wertvoll denn von wilden Safaris geprägt ist. Wir starten in Kapstadt, wo Sie den Camper übernehmen. Hier gibt es genügend Lebensmittelmärkte, um sich grosszügig einzudecken. Gönnen Sie sich ein bis drei Tage in dieser fantastischen Metropole, ehe Sie nach Franschhoek weiterreisen. Wenn Sie die Rebstöcke samt der Berge an sich vorbeiziehen sehen, wissen Sie, dass Sie auf einem guten Weg sind. In Franschhoek sollten Sie sich eine Verkostung gönnen und das Flair der Gegend auf sich wirken lassen. Ein Ausflug nach Stellenbosch rentiert sich ebenfalls. Danach geht es weiter nach Montagu, einer sehr alten kleinen Stadt, die als Basis für geniale Wanderungen durch eine Thermalgegend dient. Oudtshoorn und Mossel Bay sind die nächsten zwei Stationen. Dieser Küstenabschnitt ist legendär. Auf dem Weg zurück lockt das Grootbos-Naturreservat, in dem man bei geführten Touren die Natur kennenlernen kann. Nach Grootbos geht es gemächlich wieder zurück nach Kapstadt.

Das ist nur ein Vorschlag. Wer Safaris bevorzugt, wird eine Route wählen, die Richtung Norden führt. Auch dafür gibt es viele Möglichkeiten. Wo Sie das geeignete Campmobil finden, wissen Sie nun ja.